Versteckte Schätze der Kanaren
Diese 5 Orte kennt nicht jeder
Ob die Dünen von Corralejo, die Caldera Taburiente oder den Vulkan Teide - die Kanaren sind voller berühmter Naturmomente. Daneben gibt es aber noch eine Vielzahl kleinerer »Schätze«, die du in deinem Urlaub entdecken kannst. Wir zeigen dir jetzt unsere Top-5.
- Die Guayadeque-Schlucht
- Die Playa de Castro
- Die Playa de Güigüi
- Die Playa de la Veta
- Das Atlantikmuseum
Malerischer Anblick: die Playa de la Veta auf La Palma
Die Guayadeque-Schlucht auf Gran Canaria
Diese prächtige, üppig grüne Schlucht ist nur 40 Minuten von Las Palmas entfernt - perfekt also für einen kleinen Wanderausflug. Falls dein Besuch Gran Canarias auf den späten Winter fällt, erlebst du das Erblühen der Mandelbäume - ein wahrlich poetischer Anblick.
Am Eingang der Schlucht gibt es ein Museum, in dem du mehr über die besondere Pflanzen- und Tierwelt von Guayadeque sowie seine Ureinwohner(innen) erfahren kannst. Eine leicht zu begehender Wanderweg führt dich über die Schlucht und gibt atemberaubende Aussichten preis. Einige der dortigen Höhlen wurden dabei in Häuser und kleine Läden umgebaut.
Ganz gleich, ob du Guayadeque nur für einen kurzen Spaziergang besuchst oder den längeren Wanderrouten folgen möchtest, um die gesamte Gegen zu erkunden - deinen Ausflug solltest du unbedingt mit einem zünftigen Essen im Restaurant der Schlucht abschließen, welches spektakulär in eine Höhle hineingearbeitet ist.
Die Playa de Castro auf Teneriffa
Im Norden von Teneriffa versteckt sich einer der schönsten Strände der Insel. Schwarzer Sand und schroffe Klippen verschmelzen zu einer bizarr-schönen Kulisse.
An einer Steilwand fließt Quellwasser hinunter. Du kannst versuchen, an der Playa de Castro schwimmen zugehen. Sei jedoch vorsichtig, denn die Strömungen können dort stark sein.
Gut zu wissen: Wenn du mit dem Auto anreist, kannst du es auf dem nahegelegenen Parkplatz abstellen. Von dort folgst du dem leicht begehbaren Pfad zum Strand hinunter.
Die Playa de Güigüi
Ein weiteres Juwel der Kanaren ist der Strand Güigüi auf Gran Canaria. Da die Playa de Güigüi nicht leicht zugänglich ist, ist sie bis heute vom Massentourismus verschont geblieben. Willst du zum Strand gelangen, dann fährst du bis zum Parkplatz hinter dem Dorf Tasartico.
Von dort aus folgst du dem 5 km langen Pfad nach Güigüi, welcher zum Teil starke Steigungen aufweist. Für die Wanderung solltest du mindestens 2 Stunden einplanen, die heißen Stunden des Tages meiden und ausreichend Wasser einpacken.
Tipp: Wenn dir die Wanderung zur Playa de Güigüi zu anstrengend ist, gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Wassertaxi ab dem Strand Puerto Rico dorthin zu gelangen.
Wie im Paradies: der Strand Güigüi auf Gran Canaria
Die Playa de la Veta auf La Palma
Eine handgefertigte Häuser und Höhlenwohnungen, welche von den Bewohnern Tijarafes errichtet wurden, schmücken diesen wunderschönen schwarzen Sandstrand auf La Palma. Um dorthin zu gelangen, folgst du einem steilen Pfad die Klippe hinunter.
Dafür benötigst du etwa 25 Minuten (35 Minuten zurück hinauf). Da es vor Ort nichts zu kaufen gibt, solltest du mit ausreichend Proviant für den ganzen Strandtag anreisen. Bitte lasse beim Baden äußerste Vorsicht walten, denn der Strand La Veta sieht sich teils starken Strömungen ausgesetzt.
Tipp: La Veta lässt sich auch über eine buchbare Bootstour ab dem Hafen Tazacorte im Westen La Palmas erreichen.
Das Atlantikmuseum auf Lanzarote
Der Besuch des Atlantikmuseums auf Lanzarote ist ein spektakuläres Erlebnis. Es befindet sich nämlich unter dem Meer! Gestaltet wurde es von dem für seine Unterwasserskulpturen berühmten Künstler Jason de Caires Taylor.
Um die mehr als 300 Skulpturen zu besichtigen, kannst du in einem der Tauchzentren in Playa Blanca einen Tauchgang buchen. Bitte beachte , dass sich das Museum in 15 Metern Tiefe befindet und ein Besuch daher eine gewisse Taucherfahrung erfordert.